(ea) – Wohin das Auge auch reicht, es glänzt und funkelt in Vitrinen, Schränken und auf Regalen. Nein, wir sind nicht irrtümlich in einer Fabrik für Siegerpokale gelandet. All diese Zeugen von errungenen Siegen brachte Gerd Habermann von den Dragracing-Pisten Europas nachhause, nach Erlensee.
Was 1979 auf der Start- und Landebahn des Erlenseer Fliegerhorstes begann, hat sich zu einer unglaublichen Erfolgsgeschichte entwickelt. Längst wurde aus dem ehemaligen Besitzer einer Autowerkstatt einer der erfolgreichsten Dragsterpiloten Europas und das nicht nur in einer Klasse! Und aus einem Dragster der Competition Klasse hat sich eine ganze Flotte der superschnellen Fahrzeuge entwickelt. Vom Klassiker, dem Junior Dragster bis hin zu jeweils einem Jet- und einem Rocketbike, dazu 5 Jet-Dragster, mit dem absoluten Highlight, dem Jet-Schoolbus!
Ganz gleich, wo Gerd Habermann an und auf der Strecke ist, in England, Italien, Frankreich, Schweden, Dänemark oder Hockenheim ist er der gefragte Pilot. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sein Terminkalender inzwischen von Januar bis Mitte November voll ist. Auf Messen und Ausstellungen zu Beginn des Jahres folgen Showauftritte und letztendlich die Rennläufe mit Hockenheim als Höhepunkt des Jahres.
Gerd Habermanns Erfolge aufzuzählen fällt schwer … weil es Seiten zu füllen gäbe. Siege über Siege. Rekorde über Rekorde. Wanderpokale finden in der Regel gleich ihren Standplatz in Habermanns Trophäensammlung – denn kaum einem Fahrer gelingt es sich zwischen die obligatorischen 3-fach-Hintereinandersiege zu drängen. Allein die Meisterschaft der HARA – Hanau Auto Racing Association – dem ältesten und größten Verein in Deutschland – hat er über 20mal gewonnen.
Der absolute Höhepunkt im vergangenen Jahr war der Sieg bei der NytrOlympX – Pro E.T – mit über 50 Teilnehmern.
Also jeder Superlativ passt zur einmaligen Karriere des Erlenseer Dragracing-Piloten Gerd Habermann. Genug der Lobeshymne, hier sind die Bilder, die mehr als alle Worte sagen:
Bericht: Wolfgang Racek, Fotos: Privat, Wolfgang Racek