Klausurtagung der CDU Erlensee: Forderung nach Wiedereinführung des freiwilligen Polizeidienstes

(pm/ea) – Als konstruktiv und produktiv bezeichneten unisono die Mitglieder des Vorstandes und der Fraktion des CDU-Stadtverbandes Erlensee ihre alljährliche Klausurtagung zum Haushalt 2017 im idyllischen Heimbuchenthal „Zum Wiesengrund“ im tiefsten Spessart.

Zwischen gefärbten Eichenwäldern und einem kleinen Bach konnte man sich in diesem ansprechenden Tagungsort ganz fokussiert den gestellten Aufgaben im Interesse der Stadt Erlensee widmen. Alle Beteiligten waren sich im Vorfeld bereits bewusst, dass sich die Stadt Erlensee in den nächsten Jahren aufgrund ihrer geografischen Lage, ihrer herausragenden Verkehrsanbindung, der Nähe zum Flughafen Frankfurt, des Baubooms durch Niedrigzinsen, ihrer Infrastruktur, des Zuzugs junger Familien und der Nähe zum Frankfurter Osten in den nächsten Jahren mit vielerlei Herausforderungen und Chancen konfrontiert sehen wird. Der CDU-Stadtverband stellt sich diesen Herausforderungen und konnte viele neue Anträge ausarbeiten, die im Zuge des Haushaltes miteingebracht werden, der ja bereits im Vorfeld von den Verantwortlichen des Rathauses und des Bürgermeisters vorgestellt wurde.

In der Pressemitteilung der CDU Erlensee wurde die gute Arbeit der Verwaltung in nicht einfachen Zeiten hervorgehoben.

Weiter wird berichtet, dass bei der Klausur die Schwerpunkte klar auf der Verbesserung des Serviceangebotes der Stadt, Lösungsmöglichkeiten für sichere, umweltgerechte Verkehrsideen im Rahmen einer immer stärker werdenden E-Mobilität, neuen Aspekten der Digitalisierung in der Arbeitswelt und Maßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls aller Bürger der Stadt Erlensee gelegt worden seien.

Besonders hervorgehoben wurde der Antrag auf Wiedereinführung des freiwilligen Polizeidienstes in Kooperation mit einer anderen Kommune. Dem Sicherheitsanspruch der Bevölkerung im Zuge steigender Einwohnerzahlen sollte entsprochen werden.

Um der weiter steigenden E-Mobilität Rechnung zu tragen, wurde beantragt, im Zuge z.B. der Rathaussanierung (Photovoltaikanlagen) an belebten Punkten in Zentrumsnähe, wie Rathaus und Hallenbad, Ladestationen für E-Bikes und E-Autos einzurichten. In Verbindung dazu wird auch beantragt, abschließbare Fahrrad-Boxen in unmittelbarer Nähe zu Bushaltestellen (Leipziger Straße) einzurichten. Somit wäre es in Erlensee möglich, z.B. mit dem E-Bike eine Ladestation anzufahren und anschließend via Linienbus sicher und umweltfreundlich andere Ziele anzusteuern.

Zur Erweiterung des Serviceangebotes wird vorgeschlagen, standesamtliche Trauungen auch samstags durchzuführen. Auch aufgrund einer veränderten Bestattungskultur sollten gleichfalls Bestattungen samstags generell möglich sein und nicht die Ausnahme darstellen.

Weiterhin plädiert der CDU-Stadtverband in Folge immer stärker voranschreitender Digitalisierung in der Arbeitswelt für eine einheitliche Domain „Erlensee.de“ aller Stellen und Mitarbeiter der Verwaltung des Rathauses. Ferner sollte es möglich sein, kostenloses W-LAN in den Bürgerhäusern, dem Hallenbad und dem Rathaus, zur Verfügung zu stellen.

Als besonderes Anliegen bezeichneten die Mitglieder den Antrag zur Prüfung geeigneter Flächen bzw. Orte für einen ansprechenden Jugendtreffpunkt. In eine prosperierenden und aufstrebenden Stadt wie Erlensee, sollte es möglich sein, einen für alle Beteiligten akzeptablen Mittelpunkt für die jugendlichen Einwohner zu finden.

Die Vorsitzende des Stadtverbandes, Birgit Behr, und die Fraktionsvorsitzende Bianca Fleck, zeigten sich mit dem Ergebnis der Klausurtagung äußerst zufrieden und betonten, dass diese Änderungswünsche den Haushalt 2017 nicht belasten, sondern im Gegenteil mit positiven Synergieeffkten für die Bürger zu rechnen sei.

„Denn dafür sind wir ja schließlich da, für die Bürger von Erlensee“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

Foto: PM

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