(pm/ea) – Wie das Zusammenleben von Jung und Alt gut gelingen kann, davon überzeugte sich CDU-Landratskandidatin Srita Heide bei einem Besuch des Familien- und Generationenzentrums in Steinheim.
In den vergangenen Jahren ist hier unter Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde sowie unter anderem dank Fördermitteln von Bund und Land ein Begegnungsort für alle Generationen entstanden, der nach Ansicht von Srita Heide Beispielcharakter hat.
Im Namen des Familien- und Generationenzentrums hieß Burkhard Huwe die Politikerin, die von Ortsvorsteher Klaus Romeis begleitet wurde, in Steinheim willkommen und stellte das Angebot der Einrichtung vor. Neben einer Kindertagesstätte für 50 Kinder befindet sich mittlerweile in Kooperation mit dem Pflegezentrum Mainterrasse auch eine Tagesbetreuungsstätte für ältere bzw. demenzkranke Menschen auf dem Areal der Kirchengemeinde. Gemeinsame Freizeitaktivitäten, Vorträge und Bildungsangebote – u. a. finden sich regelmäßig Sprachkurse für Flüchtlinge auf dem Programm – stehen allen Steinheimer Bürgern zur Verfügung, und auf dem hauseigenen „Marktplatz“ besteht die Möglichkeit zum Austausch (für die Großen) und Spielen (für die Kleinen) in ungezwungener Atmosphäre.
Seit September hat zudem das „Zwergennest“ unter dem Motto „Familienbegleitung von Anfang an“ seine Arbeit in den umgebauten Räumen des ehemaligen Pfarrhauses aufgenommen. Hier bieten zwei Hebammen sowie eine Naturheilpraktikerin „Klassiker“ wie Kurse zur Geburtsvorbereitung, Yoga für Schwangere, Stillkurse oder Rückbildungsgymnastik an, aber auch in Konfliktsituationen finden Familien hier kompetente Ansprechpartner.
Srita Heide zeigte sich vom breitgefächerten Angebot der Einrichtung beeindruckt. „In Zeiten des demografischen Wandels und einer – glücklicherweise – immer älter werdenden Gesellschaft sind wir auf solch kluge Ansätze, wie sie das Familien- und Generationenzentrum bietet, angewiesen. Wenn wir unsere Städte und Gemeinden für Menschen aller Altersstufen lebens- und liebenswert erhalten wollen, müssen wir weg vom ‚Nebeneinander’ hin zu mehr ‚Miteinander’. Hier in Steinheim wird dieser Gedanke geradezu mustergültig vorgelebt“, lobte sie das große Engagement aller Beteiligten.
Der Gedanke, Angebote für alle Generationen auch räumlich miteinander zu verbinden, um so ganz niedrigschwellig für mehr Gemeinsamkeit zu werben, sei wichtig, um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu fördern. „Das Thema Stadtentwicklung spielt an vielen Orten im Main-Kinzig-Kreis eine große Rolle und darin muss auch das Miteinander von Alt und Jung ausreichend Berücksichtigung finden“, so die CDU-Landratskandidatin, die sich für das Familien- und Generationenzentrum in Steinheim ebenso wie für vergleichbare Projekte (Stichwort Mehrgenerationenhäuser/Familienzentrum) im Kreisgebiet einsetzen will.
Auf dem Foto: (v.l.) Klaus Romeis, Srita Heide, Burkhard Huwe (Steinheimer Familien- und Generationenzentrum)
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