(ea) – Eine kleine Unaufmerksamkeit mit schlimmen Folgen: Ein mit Gefahrgut beladener Transporter wurde von einem PKW gerammt, wobei zwei Fässer leck schlugen und zudem noch ein Feuer ausbrach. Das alles passierte auf dem Gelände des Erlenseer Bauhofs und war eine bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Übung.
Pascal Hohmann und Rolf Schallmayer hatten sich nicht nur das Szenario ausgedacht, sondern dieses auch mit dem nötigen Equipment ausgestattet. Der für diese Art Übung bestens geeignete Abrollbehälter der Werkfeuerwehr von Evonik kam ebenso zum Einsatz wie auch Nebelmaschine und Feuer.
Der Fahrer des auffahrenden Wagens wurde beim Aufprall verletzt und musste aus dem Bereich austretender Dämpfe gerettet werden.
Die anrückenden Einsatzkräfte hatten das anspruchsvolle Einsatzgeschehen dennoch schnell im Griff: Personenrettung, Absperrung des Gefahrenbereichs, Löschen des Feuers mit Übungsschaum sowie Identifikation, Sichern und Umfüllen des Gefahrguts wurden professionell abgearbeitet.
Weiterer Übungsbestandteil war die anschließende Dekontamination mit Unterstützung der Dekon-Einheit der Feuerwehr Hanau.
Das Übungsgeschehen in Bildern
Rauch, leckgeschlagene Fässer, verletzter Fahrer und Feuer – diese Szenerie bot sich den anrückenden Einsatzkräften
Erkunden der Lage und Durchführen der notwendigen Maßnahmen
Durchführen der Dekontamination
Die Übungsleiter Rolf Schallmayer und Pascal Hohmann zeigten sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden
Insgesamt übten am Samstag rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Erlensee und Hanau.
Bericht: Markus Sommerfeld, Fotos: Janina Eiring, Markus Sommerfeld