“Ich muss noch schnell was entdecken“ – Evonik Science Camps begeistern junge Forscher

(pm/ea) – „Ich muss noch schnell was entdecken…“, entschuldigt sich der 8-jährige Elias und wendet sich wieder seinem Experiment zu. Gabriel, 10 Jahre, fasst es in klare Worte: „Wir sind echt coole Wissenschaftler, oder?!“ Die Evonik Science Camps bringen seit über sechs Jahren Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren Naturwissenschaften näher.

Die Ausbildungsabteilung von Evonik startete die Workshops zusammen mit den Chemieverbänden Hessen am Standort Hanau im Jahr 2010. Seitdem haben über 1.600 Kinder in 86 Science Camps an fünf Evonik-Standorten experimentiert.

Marion Wagener vom Bildungsdienstleister two4science, der die Workshops zusammen mit Evonik veranstaltet, erklärt das Konzept der Veranstaltung. „In den Workshops knüpfen wir an die Alltagserfahrungen der Kinder an und wecken so ihren Forschergeist“, sagt die Chemikerin. Klebstoffe, Elektromobilität oder Kohlenstoffdioxid – jedes Jahr bearbeiten die Kinder einen anderen Themenschwerpunkt. „Das eigenständige Experimentieren macht natürlich Spaß“, sagt Wagener. „Außerdem entwickeln die Kinder so auch eigene Forscherfragen, die sie im Science Camp beantworten.“

In diesem Jahr experimentierten in Hanau insgesamt 65 Kinder zum Thema „Schäume“. Sie stellten mit unterschiedlichen Methoden Schäume her und untersuchten deren Funktionen genau. „Mit einem einfachen Versuchsaufbau haben wir nachgewiesen, dass Badeschaum dämmt und das Wasser in der Badewanne länger warm hält“, erklärt Wagener. „Mit Zucker als Zusatzstoff lässt sich daraus sogar ein relativ stabiler Hartschaum herstellen.“

Die Evonik Science Camps finden seit 2010 jährlich statt. Klaus Lebherz, Leiter der Ausbildung Süd von Evonik, hat das Konzept neben Hanau auch an den Standorten Darmstadt, Worms,
Rheinfelden und Wesseling etabliert. „Die Science Camps bringen den Kindern aktuelle Themen wie Energieeffizienz, Klimaschutz oder wie in diesem Jahr Wärmedämmung auf spielerische Art
näher“, sagt er. Das Spezialchemieunternehmen Evonik will so schon ab dem Grundschulalter die Faszination für Naturwissenschaften vermitteln. „Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder mit Begeisterung bei der Sache sind“, sagt Lebherz. „Manche wollen mit dem Experimentieren gar nicht mehr aufhören.“

Auf dem Foto: Die wahrscheinlich größte Seifenblase in der Geschichte der Evonik Science Camps

Bild: two4science

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