(pm/ea) – Bei ihrer diesjährigen Klausurtagung in Petersberg am Fuße der Rhön beriet die Langenselbolder CDU-Fraktion gemeinsam mit ihren Magistratsmitgliedern und Bürgermeister Jörg Muth einen breit gefächerten Themenkreis. Das vorrangige Thema der Christdemokraten war die Ausarbeitung eines Zeitplans zur Umsetzung der CDU Wahlkampfprojekte im Laufe der aktuellen Legislaturperiode.
Den Auftakt der Klausurtagung bildete eine durch Konrad Schäfer erarbeitete Auswertung des neuen demographischen Gutachtens der Stadt Langenselbold. „Die Ergebnisse des Gutachtens sind für uns eine wichtige Entscheidungsgrundlage in Bezug auf die Baugröße der neuen Kindertagesstätte im Neubaugebiet Niedertal 3“ erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerhard Mohn. Laut Schäfer stehe der Stadt Langenselbold in den kommenden Jahren durch den Zuzug neuer Einwohner, insbesondere durch junge Familien, ein Bevölkerungszuwachs von vier Prozent bis zum Jahr 2030 bevor.
„Bereits heute sind über 50% der Einwohner von Langenselbold über 45 Jahre alt sind. Dieser Trend wird sich aufgrund des demografischen Wandels noch verstärken. Insbesondere die Altersgruppe über 60 Jahren wird stark wachsen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“ berichtete Schäfer im Rahmen seiner Präsentation. Im kreisweiten Vergleich stehe man jedoch gut da. Anderen Kommunen erwarten dagegen einen Bevölkerungsrückgang, so Schäfer weiter.
Bei den städtischen Finanzen stehe der erfolgreiche Abschluss des Schutzschirmverfahrens kurz bevor. „Wir sind auf einem guten Weg“, berichtet Bürgermeister Jörg Muth den Teilnehmern. Mit dem kommunalen Finanzausgleich, der neuen Abundanzumlage und den steigenden Umlagepflichten des Main-Kinzig-Kreises versuchen sich jedoch auch in den kommenden Jahren die übergeordneten politischen Gremien regelmäßig und mittlerweile scheinbar maßlos am „Griff in die Langenselbolder Stadtkasse“, kritisiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Steffi Gerk.
Ein Blick in den entworfenen Zeitplan der CDU-Fraktion zeigt bei den Großprojekten eine klare Linie. Wenn in wenigen Wochen mit der Einweihung des letzten Bauabschnittes am Innovationszentrum dieses Großprojekt fertiggestellt wird, startet mit der Vermarktung des Neubaugebietes bereits das nächste Großprojekt der Gründaustadt. Für das kommende Jahr ist der Bau der Kindertagestätte „Villa Kunterbunt“ im Neubaugebiet angesetzt. Die Projekte zum Ausbau der Hallenkapazitäten durch den Neubau einer Sporthalle sowie die Schaffung von barrierefreien Wohnmöglichkeiten für Senioren folgen darauf. „Es bleibt dabei: Das erste Haus im Neubaugebiet Niedertal III muss unsere neue Kindertagesstätte sein. Auch bei den anderen Wahlkampfprojekten sind wir gut aufgestellt und werden unser Wort halten“ informiert der CDU Stadtverbandsvorsitzende Patrick Heck.
Darüber hinaus werden sich die internen Arbeitsgruppen der CDU Fraktion in den kommenden Monaten intensiv mit den Themen Parkplatzsituation im Stadtgebiet, der Vermarktung lokaler landwirtschaftlicher Flächen, der Einrichtung einer neuen Mountain-Bike-Strecke sowie dem Thema Unterstützung des Ehrenamts widmen.
Insgesamt blickt die CDU somit auf eine erfolgreiche Klausurtagung zurück. „Wir haben die Themen breit diskutiert. Unsere Fraktionsmitglieder haben sich hierfür im Vorfeld in die Materie eingearbeitet und konnten dadurch wertvolle Informationen liefern“, lobt der Fraktionsvorsitzende Mohn. „Wir haben nun eine Agenda gesetzt und wissen genau, wo wir in den kommenden Jahren hinwollen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf ihre Langenselbolder CDU verlassen“, meinen Mohn und Heck abschließend.
Mehr Informationen unter: www.CDU-Langenselbold.de und auf Facebook.