(pm/ea) – Im Rahmen des Kameradschafts- und Helferabends nutzte der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Rückingen 1900 e.V., Uwe Kuprian, die Gelegenheit, einmal „danke“ zu sagen: „Heute feiern wir Oktoberfest im Feuerwehrhaus – unser Oktoberfest, ein Fest für Vereinshelfer. Ein Fest, um den Vereinshelfern herzlich für ihre Mithilfe zu danken“, so der Vereinsvorsitzende in seiner Begrüßungsrede.
Die Angebote und Veranstaltungen der Vereine sind ein Stück Kultur in Erlensee, welche nur mit helfenden Händen durchgeführt werden können. Ohne all diese Helferinnen und Helfer könnte der Feuerwehrverein keine größeren Veranstaltungen mehr durchführen. Über die Dauer dieser Veranstaltungen müssen etliche Dienste besetzt werden. „Dies geht nur, wenn man eine gute Portion Unterstützung bekommt“, so Kuprian. Und die Anwesenden sind sich einig: Wenn die Vereine in Erlensee keine Feste mehr ausrichten, wird einiges an Wochenendangeboten fehlen. Die Helfer selbst, wie in allen Vereinen erkennbar, nehmen stets in der Zahl ab, was einem Vereinsvorsitzenden die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Der Feuerwehrverein Rückingen hat allerdings mit seinen Helferinnen und Helfern einen wichtigen Partner und so kann weiterhin das Vereinsleben auf die Beine gestellt werden.
Unter den Rückinger Feuerwehrleuten und deren Helfer konnten in diesem Jahr ebenfalls Gäste der Feuerwehr aus der Partnergemeinde Wusterwitz begrüßt werden. Und dazu gab es einen ganz besonderen Grund: die 25-jährige freundschaftliche Beziehung zwischen Erlensee und Wusterwitz.
Kuprian erläuterte in seiner Laudation die Entstehungsgeschichte der Partnerschaft, federführend durch den damals amtierenden Bürgermeister Manfred Heller, den damaligen Wehrführer und Vereinsvorsitzenden Elmar Schilling und aus den Reihen der Wusterwitzern Ronald Melchert. Doch der wichtigste Part über diese lange Zeit ist der ehemalige Wehrführer Thorsten Schulze, der zu Beginn der Partnerschaft bereits Jugendwart gewesen ist. Schulze führte schon die Jugendlichen in verschiedensten Aktivitäten, wie Zeltlagern, zusammen. Nach seiner Tätigkeit als Jugendwart hatte Schulze die Funktion des Ortswehrführers, wo er seine Organisation der Partnerschaft zielgerecht durchführen konnte.
„Wir sind in Wusterwitz immer herzlich aufgenommen worden, Freundschaften sind entstanden, all das ist und war nie selbstverständlich“, so Kuprian. Er beendete seine Laudatio mit der Erkenntnis, dass eine gute Partnerschaft und die daraus entstandene Freundschaft nur so gut gelingen konnten, da sie durch die richtigen Charakteren entstanden, gewachsen und entwickelt worden sind. Den Wusterwitzer Kameraden, stellvertretend durch den amtierenden Ortswehrführer Björn Wüstenberg und dem ehemaligen Ortswehrführer Thorsten Schulze, überreichte er noch ein Erinnerungsbild in Form einer Collage.
Auf dem Titelfoto: Die Präsentübergabe (v.l.): Uwe Kuprian, Thorsten Schulze, Björn Wüstenberg
Fotos: Privat