(ea) – Ohne Luft keine Töne. Damit die „Königin der Instrumente“ in der Erlenseer Christkönigskirche wieder für himmlische Klänge sorgen kann, wurden jetzt aufwändige Reparaturarbeiten durchgeführt. Erlensee Aktuell hat den Orgelbauern dabei über die Schultern geschaut.
Bei der im Jahr 1968 von Kreienbrink errichteten Kirchenorgel wurde nun die Erneuerung der Ledermembranen nötig, die dafür sorgen, dass sich die unter jeder einzelnen Pfeife angebrachten Kegelventile öffnen können.
Eine der über 1000 erneuerten Ledermembranen
Beim Durchblasen von Luft wölben sich die Membranen auf
Die Membranen drücken gegen die Kegelventile, die über die Orgeltastatur gesteuert werden, damit diese sich öffnen und somit Luft durch die darüber angebrachten Pfeifen strömen kann
Die Orgelbauer Thomas Küpper und Johannes Beckers von der Firma Förster & Nicolaus aus Lich waren damit rund zwei Wochen beschäftigt, schließlich mussten zunächst die Membranleisten ausgebaut und danach über 1000 Membranen ausgetauscht werden.
Einige der neu bestückten Membranleisten
Arbeiten im Orgelinneren: Die Orgelbauer Johannes Beckers…
…und Thomas Küpper
Das Ergebnis ihrer Arbeit wird ab kommendem Wochenende in den Gottesdiensten zu hören sein, wenn Organist Prof. Günther Wess wieder den vollen Klang aller nun wieder mit Luft versorgten 1274 Pfeifen herausspielen wird.
Ertönt bald wieder in vollem Klang: Die Orgel der Christkönigskirche
Für die Reparaturkosten in Höhe von rund 12.000 Euro bittet Geistlicher Rat Pfarrer Günter Brennfleck um Spenden und sagt bereits jetzt allen Spendern ein herzliches „Vergelt’s Gott“.
Katholische Kirchengemeinde Christkönig – VR Bank Main-Kinzig-Büdingen – IBAN DE61 5066 1639 0000 2010 22 – Stichwort: Orgel.
Spendenbescheinigungen werden über das Pfarramt ausgestellt. Weitere Infos unter http://www.katholische-kirche-erlensee.de
Auf dem Titelfoto: „Blick hinter die Kulissen“ der Orgel in der Christkönigskirche
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
