24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Neuberg

(pm/ea) – Einen 24 Stunden dauernden Übungstag haben die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Neuberg vor kurzem absolviert. Es wurden mehrere einfache, möglichst realitätsnahe Übung durchgeführt, bei denen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Neuberg ihr Können unter Beweis stellen konnten.


Geplant wurde der Übungstag vom Gemeindejugendfeuerwehrwart sowie den Jugendwarten der beiden Ortsteilen unter tatkräftiger Mithilfe von deren Stellvertretern und Jugendbetreuern.

Am Samstagmorgen war Treffpunkt im Feuerwehrhaus in Ravolzhausen. Nach ein paar einleitenden Worten des Gemeindebrandinspektor Roland Fromm begann die Veranstaltung zunächst mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem sich alle Beteiligten, dies waren 8 Nachwuchsbrandschützer sowie 9 Betreuer, für die bevorstehenden Aufgaben ausgiebig stärken konnten.

Die erste Einsatzübung ließ auch nicht lange auf sich warten. Die Einsatzstelle lag in der  Nähe der Blinkenmühle, dort waren zwei Holzstapel in Brand geraten, die es zu löschen galt. Erschwerend war hier, dass keine Hydranten zur Verfügung standen, und das Löschwasser erst über eine Saugleitung der Fallbach entnommen werden musste.

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Nach der Anstrengung mussten zunächst das Fahrzeug und die verwendeten Geräte gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht werden. Anschließend ließen sich alle das wohlverdiente Mittagessen in Form von Pizza schmecken.

In der Zeit danach konnten bei Spielen entspannt werden, allerdings wurde die Freizeit von der nächsten Einsatzübung unterbrochen. Die Nachwuchs-Floriansjünger wurden zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Hier galt es, eine Person fachgerecht aus einem verunglückten Fahrzeug zu retten und dabei die Einsatzstelle sowohl gegen Gefahren durch den Straßenverkehr, als auch vor Brandgefahren zu sichern. Da diese Übung in der Nähe eines Reiterhofes stattfand, wurde den Jugendlichen nach der Übung noch der Umgang mit Pferden von einer Reiterin erklärt. Hier lernten die Jugendlichen, dass beispielsweise Pferde in den brennenden Stall zurücklaufen können, weil sie sich dort sicher fühlen.

Anlass für die nächste Übung war der Austritt eines gefährlichen Stoffes aus einem Chemikaliencontainer. Vor Ort stellten die Jugendfeuerwehrleute fest, dass auch noch eine Person aus dem Gefahrenbereich gerettet werden musste. Gleichzeitig zur Menschenrettung wurde noch ein Auffangbehälter aus Leiterteilen für die Dekontamination der gerettenden Person aufgebaut.
Zum Abendessen wurde der Grill angezündet, es gab Bratwürste sowie verschiedene Salate.

Ein Höhepunkt am Abend war die Verleihung der Jugendflamme Stufe 2 an Leopold Lach durch Melanie Krauss vom Regionalausschuss der Jugendfeuerwehr Hanau-Land.

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Nach dem Abendessen geriet in Rüdigheim in der Nähe des Bürgerhauses ein Müllcontainer in Brand. Bei dieser Übung lief alles wie am Schnürchen. Hier zahlte sich die intensive Ausbildung der Jugendlichen in den Bereichen Dienstvorschriften und Technik voll aus.

Zurück auf der Wache mussten die Geräte wieder in Ordnung gebracht werden. Anschließend war Bettruhe angesagt, die nicht ganz so ruhig verlief, da man auf den nächsten Einsatz wartete. Dieser kam dann auch in Form einer aktivierten Brandmeldeanlage eines Ravolzhäuser Industriebetriebes, der sich aber wirklichkeitsgetreu als Fehlalarm entpuppte.

Morgens war ein brennender LKW in der Industriestraße in Ravolzhausen gemeldet worden. Hier war der gekonnte Umgang mit Schaumstrahlrohr für die Floriansjünger gefragt, die dorthin gerufen wurden.

Zum Abschluss vor dem Mittagessen standen dann für die angehenden Brandschützer noch Fahrzeug- bzw. Gerätereinigung sowie das Abbauen der Betten auf dem Programm.

Zum Abschluss gab es für alle noch einmal ein gemütliches Frühstück, bevor man in das wohlverdiente Restwochenende ging.

Dies war für die Jugendfeuerwehrleute aus Neuberg und Ihre Betreuer ein sehr abwechslungs-, erfahrungs- und lehrreiches Wochenende, das sehr viel Spaß gemacht hat. Sie bedanken sich bei allen Betreuern für die Unterstützung.

Fotos: Privat

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