Brände halten Feuerwehr Bruchköbel in Atem

(pm/ea) – Ein Brand in einer Wohnung und mehrere brennende Müllcontainer haben der Feuerwehr Bruchköbel einige Arbeit beschert: Am Dienstagabend brannte es zunächst in einem Badezimmer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Walther-Rathenau-Straße. Am Donnerstagmorgen folgten dann zeitgleich zwei brennende Müllcontainer in der Bahnhofstraße und der Schweizergasse. Hier konnte die Feuerwehr einen massiven Schaden von einer Bäckerei abwenden.

Begonnen hatte alles am Dienstagabend gegen 22 Uhr. Dort meldeten aufgeregte Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Walther-Rathenau-Straße einen Brand in ihrem Badezimmer. Die Lüftungsanlage des Badezimmers war in Flammen aufgegangen und beißender Rauch verbreitete sich in der Wohnung. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr unternahm ein Nachbar noch einen Löschversuch mit einem 12kg Pulverfeuerlöscher. Die Feuerwehr löschte den Brand dann endgültig und brachte 13 Ziervögel in Sicherheit. Die Bewohner der betroffenen Wohnung blieben unverletzt und wurden von der Stadt in einer Notunterkunft einquartiert.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde die Feuerwehr dann erneut gebraucht. Gegen 0:20 Uhr bemerkten Anwohner in der Schweizergasse eine brennende Müllcontainerbatterie am Innenhof eines Ärztehauses. Auch der Einsatz von zwei Feuerlöschern konnte zunächst nicht verhindern, dass sich der Brand auf das Dach einer angrenzenden Bäckerei ausbreitete. „Wäre das Feuer nur wenige Minuten später entdeckt worden, hätte das gravierende Auswirkungen auf den Betrieb der dort ansässigen Bäckerei gehabt“, ist sich der Stellv. Stadtbrandinspektor Matthias Schmidt sicher. Zudem hätte sich der Brand auch auf das Dach eines weiteren Gebäudes mit einer Zahnarztpraxis ausbreiten können. „Da hat nicht mehr viel gefehlt, das war richtig knapp“, so Schmidt weiter.

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Die Feuerwehr begann nach dem Eintreffen umgehend mit mehreren Strahlrohren einen massiven Angriff auf die brennenden Müllcontainer und schaffte es schließlich einen noch größeren Schaden erfolgreich zu verhindern. Zu allem Überfluss erreichte die Feuerwehr schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle die Information, dass auch in der Bahnhofstraße ein weiterer Müllcontainer brennen würde. „Ein Passant hatte die Mülltonne jedoch schon an die Straße geschoben und mit dem Gartenschlauch geflutet. Da konnten wir uns erstmal auf das brennende Dach in der Schweizergasse konzentrieren“, erklärte Schmidt weiter.

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Die Kontrolle der Einsatzstelle auf weitere Glutnester und versteckte Brandausbreitung beschäftigte die Einsatzkräfte jedoch noch eine ganze Weile. Mit einer Drehleiter der Feuerwehr Hanau wurden die Gebäude von außen kontrolliert, die Backstube der Bäckerei wurde mit einer Wärmebildkamera begangen und die Lüftungsanlage abgeschaltet.

Fotos: Feuerwehr Bruchköbel

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