(ea) – Die CDU-Fraktion fand am Donnerstagabend in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung mit ihrem Antrag, die Streckenführung der Buslinie MKK 30 so zu ändern, dass der Bus zukünftig die Brückenstraße meidet, keine Mehrheit.
Horst Pabst (CDU) begründete den Antrag damit, dass der Bus derzeit durch eine Spielstraße an der Grundschule Rückingen fahre und eine Streckenführung über die Rodenbacher Straße sicherer und zeitsparender sei.
Bürgermeister Stefan Erb erinnerte an eine vorgenommene Verkehrsanalyse, die ergab, dass der alte Ortskern von Rückingen ohne die jetzt eingeführte Streckenführung des Busses eine schlechte Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr besaß. Außerdem sei die von der CDU beantragte Änderung der Strecke länger als die jetzige, was wiederum mit höheren Kosten verbunden sei.
Der CDU-Antrag wurde schließlich mehrheitlich abgelehnt.
Angenommen wurde dagegen der CDU-Antrag, weitere Hundehygienestationen im Bereich der Neubaugebiete aufzustellen. Der Antrag wurde zwar von der SPD-Fraktion als nicht notwendig gesehen, da der Magistrat in diesem Bereich ständig aktiv sei und – wie Bürgermeister Stefan Erb betonte – eine gute Versorgungslage bei den Stationen bestehe, dennoch wurde durch mehrheitliche Stimmenthaltung der Antrag nicht abgelehnt.
Einstimmig folgten die Parlamentarier bei den folgenden Anträgen den Empfehlungen der Ausschüsse: So wurde eine Satzungsänderung über die Benutzung der Kitas beschlossen, mit der Folge, dass aus Gründen der Gleichbehandlung (Kindertagesstätten und Hort) die Kündigungsfristen für beide Nutzergruppen zukünftig gleich sind. Außerdem wurden neue Eintrittspreise für Besucher des Hallenbades abgesegnet.
Bericht: Markus Sommerfeld