(pm/ea) – Die Stadtteil-Feuerwache in der Hanauer Weststadt nimmt Gestalt an. Nun wurde in der Karlsbader Straße Richtfest gefeiert.
Im März 2017 soll die Freiwillige Feuerwehr des Stadtteils den 950.000 Euro teuren Neubau neben dem Blockheizkraftwerk der Stadtwerke beziehen. Den Standort zu verlagern wurde nötig, weil in der Kesselstädter Pumpstation als bisherigem Domizil ein Haus für Kinder- und Jugendbetreuung des Behindertenwerks Main-Kinzig entsteht.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky rief beim Richtfest in Erinnerung, dass die Feuerwehrleute aus Kessel- und Weststadt schon seit Jahren auf ein Ende des Provisoriums in der Pumpstation gewartet hätten. Die Suche nach einem Ersatzstandort sei freilich nicht ganz einfach gewesen. Denn dieser müsse im Einsatzfall für die freiwilligen Kräfte möglichst rasch erreichbar und zwecks kurzer Ausrückzeit möglichst zentral gelegen sein. Mit dem Neubau neben dem Blockheizkraftwerk sei das jetzt gelungen.
Die neue Stadtteil-Wache bezeichnete er als zweckmäßig, hier komme ein Löschgruppenfahrzeug für den Ernstfall unter. Sie sei „keine Hauptfeuerwache noch mal in klein“ und solle das auch nicht sein. Als prominent gelegene Anlaufstelle diene sie der Bevölkerung dazu, beispielsweise bei einem größeren Stromausfall einen Notruf absetzen zu können.
Der Oberbürgermeister sagte, mit dem Neubau in der Weststadt habe Hanau nun quer durch alle Stadtteile gute Feuerwehr-Qualität vorzuweisen. Er dankte dem Land Hessen für die 117.000 Euro Zuwendung, die in den Neubau in der Karlsbader Straße fließen. Kaminsky hob hervor, dass der städtische Eigenbetrieb Immobilien- und Baumanagement Planung und Bauüberwachung der neuen Stadtteil-Feuerwache bis auf Bodengutachten und Statik gänzlich alleine schultere.
Auf dem Titelfoto: Freuen sich über die neue Feuerwache: (V.l.) Wehrführer Andreas Pietzner, OB Claus Kaminsky und Feuerwehr-Chef Peter Hack
Fotos: Privat