(pm/ea) – „Sehr gut gemacht“ – das meint die Polizei im Hinblick auf das Verhalten von Zeugen, die den Beamten am Donnerstagnachmittag den Fluchtweg von zwei Juwelenräubern aufzeigten.
Die beiden Täter waren gegen 16.45 Uhr in einem Schmuckgeschäft am Anfang der Rosenstraße aufgetaucht und hatten sofort die Inhaberin sowie deren Tochter mit einer Schusswaffe bedroht. Einer der Gangster versuchte dann, mit einem Hammer das Glas einer Vitrine einzuschlagen, was aber an deren massiver Ausführung scheiterte. Zudem sorgte der hierbei entstandene Lärm sowie die Hilferufe der beiden leicht verletzten Frauen dafür, dass die beiden Kerle ihr Vorhaben abbrachen und schnell in Richtung Nürnberger Straße das Weite suchten.
Allerdings war die gewaltsame Aktion des Duos nicht unbeobachtet geblieben: Schon kurz nach der Tat meldeten sich Zeugen bei der Polizei und beschrieben den Fluchtweg der Räuber. Aufgrund der guten Hinweise klickten bereits wenige Minuten nach dem Überfall auf der Heraeusstraße bei zwei 20 und 22 Jahre alten Männern die Handschellen. Zudem fanden die Beamten bei einer Absuche des angegebenen Fluchtweges verschiedene Gegenstände, die mit der Tat und den Tätern in Zusammenhang stehen.
Die beiden aus dem Baltikum stammenden Verdächtigen wurden zur Wache gebracht und mussten die Nacht im Gewahrsam verbringen; über ihren weiteren Verbleib entscheidet nun die Justiz.