„Küchenbrand“ in Senioren-Dependance Ronneburg in 19 Minuten gelöscht

(pm/ea) – Gerade 19 Minuten benötigte die Feuerwehr aus Ronneburg, um einen „Küchenbrand“ in der neuen Senioren-Dependance in Hüttengesäß zu löschen. Damit hatten die Wehrleute aus Ronneburg ihre erste Übung an einem neuen zu schützenden Objekt erfolgreich absolviert.

Alarmiert worden waren sie gegen 19:34 Uhr über die Brandmeldeanlage der Dependance. Der angenommene Brandherd befand sich im 1. OG und konnte wegen der großen Rauchentwicklung im Inneren des Gebäudes nicht über die Treppe erreicht werden. Vielmehr mussten sich die 22 Wehrfrauen und Wehrmänner, darunter auch zwei Atemschutzgruppen mit vier Wehrmännern, über die beiden an der Vorder- und der Rückseite der Dependance liegenden Notausgangstreppen zum Brandherd vorkämpfen.

Angerückt waren die Wehrleute der Wehren aus Hüttengesäß und aus Altwiedermus/Neuwiedermuß mit einem Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeugen und einem Tragkraftspritzenwagen. Zur Brandbekämpfung mussten rund 70 Meter Schlauch verlegt werden.

8_31_2016 ffw ronneburg 1 SDR

Über den Seiteneingang mussten sich die Wehrmänner unter der Anleitung von Wehrführer Markus Pietzner mit Atemschutzmasken zum Brandherd vorkämpfen

Geleitet wurde der Einsatz vom Hüttengesäßer Wehrführer Markus Pietzner. Interessierte Beobachter waren Christoph Ochs, Gemeindebrandinspektor in Ronneburg, Alexander Galonski, Leiter der Haustechnik und Brandschutzbeauftragter der Dependance, und Stefan Sorber, Geschäftsbereichsleiter für Immobilien, Technik und Versorgung bei den Alten- und Pflegezentren, zu denen die Senioren-Dependance gehört.

Wegen der Nachtruhe wurde auf eine Evakuierung der Bewohner des Altenheimes verzichtet. Für Christoph Ochs, den Gemeindebrandinspektor von Ronneburg, kam es bei dieser ersten Wehrübung an der Senioren-Dependance nicht in erster Linie auf Schnelligkeit in der Brandbekämpfung an. Für ihn war wichtig, dass die Wehrleute aus Hüttengesäß, Altwiedermus und Neuwiedermuß das neue Objekt kennenlernen sollten. Deshalb standen nach der schnellen Brandbekämpfung eine umfassende Analyse vor Ort und ein Rundgang durch die Einrichtung auf der Tagesordnung.

Wehrführer und Einsatzleiter Markus konnte bezüglich der schnellen Alarmierung und der Zusammenarbeit bei der Brandbekämpfung „ein außerordentlich positives Resümee“ ziehen. Pietzner: „Die Zusammenarbeit hat optimal funktioniert.“ „Als kleinere Mängel“ hielt der Einsatzleiter eine neue Programmierung des Displays an der Brandmeldeanlage und eine Optimierung der Zugangsmöglichkeit über die Notausgangstür fest.

Auf dem Titelfoto: Lagebesprechung vor dem Übungseinsatz mit Gemeindebrandinspektor Christoph Ochs (links)

Fotos: Privat

Anzeige