„Jause mit Weck, Worscht und Ebbelwei“

(pm/ea) – Seit 1970 hat sie Bestand, die Partnerschaft zwischen den Feuerwehren des Schönecker Ortsteils Kilianstädten und jener aus dem österreichischen Traiskirchen vor den Toren Wiens.
Stolz darauf sind beide Seiten, dass aus eben der Vertragsgebundenheit „Partnerschaft“ eine tiefe, lebendige Freundschaft geworden ist.

Regelmäßige, gegenseitige Besuche bilden das jährliche Highlight; die Partnerschaftsbeauftragten, Lothar Leichner und Roland Glanner verwenden jeweils viel Engagement und Herzblut um diese Treffen zu arrangieren.

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Eine 18-köpfige Reisegruppe, bestehend aus drei Generationen trat unter der Leitung des Stellvertretenden Kommandanten, Oberbrandinspektor Clemens Zinnbauer und Roland Glanner auf dem Luftweg die Reise aus der Weinregion Baden in die Wetterau an. Herzlich war er, der Empfang, den die Kilianstädter Brandschützer und ihre Familien den Freunden bereitet hatten. Ein reichhaltig gedeckter Tisch im Gerätehaus, gefüllt mit hessisch-kulinarischen Spezialitäten entschädigte schnell für die lange Anreise. Presskopf und Rindswurst fanden zwar schnell Liebhaber, für erschrockene Sauermäulchen sorgte jedoch unser Stöffche, der Apfelwein, als er auf ungewohnte Zungen traf. „Nach dem siebten Schoppen schmeckt er“, erklärte ein Urhesse mit süffisantem Grinsen.

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Nach viel zu kurzer Nacht wartete bereits ein zum Reisemobil umfunktionierter Traktoranhänger zu einer Exkursion durch die Schönecker Gemarkung mit ihren landschaftsprägenden Streuobstwiesen und fruchtbaren Feldern. Am Galgenbaum bot sich ein fantastischer Rundblick über die Wetterau bis hin zu den Taunushöhen, dem Vogelsberg und dem bayerischen Spessart, eine Jausenstation mit Weck, Worscht und Ebbelwei sorgte für Stärkung.

Ein weiterer Programmhöhepunkt bildete der Besuch des Büdesheimer Laternenfestes. In altersspezifischen Interessengruppen stürzten sich die Gäste mit ihren Freunden in das vielschichtige Festangebot.

Nach viel zu kurzer Zeit musste Vereinsvorsitzender Matthias Steul die Abschiedsworte finden. Unter anderem dankte er den Familien, die den Traiskirchner Freunden ein Quartier im Familienkreis geboten hatten und der Besitzerin des Hotels Lauer für ihre uneigennützige Unterstützung.

Neben den Abschiedsküßchen zeigte sich hier und da auch ein Tränchen, als sich die große Schar zum „Lebewohl“ auf dem Hof des Gerätehauses einfand.

Fotos: Privat

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