(pm/ea) – In der bis auf den letzten Platz besetzten Kantine der VACUUMSCHMELZE (VAC) gab der Werkschor unter der Leitung von Matthias Heil vor kurzem bei sommerlicher Hitze beachtliche 21 Stücke und eine Zugabe zum Besten.
Unterstützt wurde der Chor bei seinem Jubiläumskonzert anlässlich seines 80-jährigen Bestehens – er ist damit der älteste Werkschor Hessens – vom eigens gegründeten Orchester der VAC. Seit April probten dessen Mitglieder unter ihrem Dirigenten Gerhardt Bernath, der viele Orchesterstimmen nach eigenem Arragement umgeschrieben hatte, um so eine möglichst harmonische Einheit mit dem Chor zu schaffen.
Das dreieinhalb Stunden dauernde Konzert erbrachte einen Reinerlös von 1.800 Euro. Auch die neue Geschäftsführung hielt an der Tradition fest, derartige Spendenaktionen jeweils durch eine Verdopplung des erzielten Betrages zu honorieren. Begünstigter ist wie bei anderen Veranstaltungen des VAC-Werkschores in den Jahren zuvor der MALTESER Kinderhospizdienst Main-Kinzig-Fulda.
Die Geschäftsführung der VAC war durch CFO Dr. Erik Eschen verteten, der den auf Geschäftsreise in Übersee befindlichen neuen CEO Dr. Stefaan Florquin mit einer launigen Ansprache würdig vertrat. Die Moderation des Abends oblag Fritz Walther, der sich vom karitativen Geist der Veranstaltung hatte anstecken lassen. Er spendete 20 seiner Gedichtbücher, aus dener er im Laufe der Veranstaltung Einiges zum Besten gab, und stiftete den Erlös aus deren Verkauf während des Konzerts ebenfalls für den Kinderhospizdienst.
Der Malteser Hilfsdienst revanchierte sich für dieses überwältigende Engagement, indem er das Catering übernahm und Snacks und Getränke bereit stellte.
Das Programm des Abends bot reichhaltige Abwechslung, unter anderem durch die Solisten Gisela Zellmann (Sopran), Chorleiter Matthias Heil, Wolfgang Hildebrand und Claus Weil (alle Tenor) und Raimund Gotta (Bass) sowie Michael Hittel am Klavier und Peter Egold an Waldhorn und Amboss.
Das begeisterte Publikum erfreute sich unter anderem an stimmungsvollen Stücken so namhafter Komponisten wie Wolfgang Amadeues Mozart, Johann Strauss, Franz Lehar, Carl Maria von Weber, Albert Lortzing, Giuseppe Verdi oder Gioacchino Rossini.
Das vielfältige und anspruchsvolle Programm des Jubiläumskonzerts lockte nicht nur aktive Mitarbeiter der VAC an. Zahlreiche Pensionäre ließen sich die Gelegenheit ebenfalls nicht entgehen, ihre langjährige Wirkungsstätte, ehemalige Kollegen und „ihren“ Chor wiederzusehen und machten den Abend so zu einer Art Familientreffen der „VACianer“.
Foto: VAC