(pm/ea) – Zusammen mit Ironman-Weltmeister Jan Frodeno stürzten sich Freddy Lüer und Markus Becker pünktlich um 6:30 Uhr in die Fluten des Main Donau Kanals.
Gesäumt von mehreren 10.000 Zuschauern, die am Ufer des Kanals standen und für Gänsehautstimmung sorgten, legten die beiden 3,8km im Wasser zurück. Dabei brauchte Freddy gerade mal 1:01:32 und Markus blieb mit 0:56:57 erstmals unter der 1-Stunden-Marke.
Danach ging es bei fast perfekten Bedingungen auf die 180 Kilometer lange Radstrecke rund um Hilpoltstein. Hier wartete einige Unterstützung von der Familie und von Teamkollegen, die extra zum Anfeuern die gut zweistündige Anreise auf sich nahmen. Highlight der Radstrecke war ganz klar der Solarer Berg. An diesem eigentlich kleinen, recht steilen Hügel stehen mehr als 20.000 Zuschauer mitten auf der Straße. Erst kurz vor den Athleten tut sich eine schmale Gasse auf, durch die die Radfahrer dann fahren. „Das ist Gänsehaut pur“, so erinnert sich Markus. Mit 5:02:27 und 5:19:49 absolvierten Markus und Freddy die Radstrecke mit einem Schnitt von über 33km/h.
Zum Abschluss folgte der Marathon der größtenteils entlang des Main-Donau-Kanals führte. Bis zum Halbmarathon fühlten sich beide noch gut. „Was ab Kilometer 30 passiert, weiß man zwar vorher nie und es wurde auch zäh, aber es ging trotzdem noch gut voran“, so resümierte Markus das Ende des Marathons. Mit nur wenigen Sekunden Unterschied liefen beide die 42 Kilometer in 3:47:12 und 3:47:29 Stunden. Besonders erstaunlich, da Freddy aufgrund von Achillessehnenproblemen noch bis vor wenigen Wochen eine Laufpause einlegen musste.
Frederick Lüer schaffte es mit 10:14:39 bei seinem ersten Langdistanz –Finish gleich eine starke Zeit zu setzen. Markus war bei seiner 3. Langdistanz noch schneller und mit 9:51:06 erstmals unter der 10-Stunden-Schallmauer. Damit platzierten sich beide unter den besten 400 (von über 3000) im Gesamtfeld und 90 Ihrer Altersklasse.
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