Umgehungsstraße als Unfallschwerpunkt? – ERLENSEE AKTUELL hat nachgefragt

(ea) – Die Unfallkommission des Main-Kinzig-Kreises hat sich vor kurzem mit den Unfällen auf der Umgehungsstraße zwischen Erlensee und Neuberg befasst. ERLENSEE AKTUELL hat beim Vorsitzenden der Kommission nach Ergebnissen gefragt.

Michael Bednarski, Leiter der Straßenverkehrsbehörde und Vorsitzender der Unfallkommission des Main-kinzig-Kreises, teilte hierzu mit, dass sich die Einmündung nach Neuberg in Höhe des Geflügelhofes als einziger Bereich der Umgehungsstraße mit einer Unfallhäufung herausgestellt habe. In zwei Drittel aller Fälle seien die Unfallverursacher aus Richtung Erlensee gekommen und haben beim Linksabbiegen nicht auf den entgegenkommenden Verkehr geachtet. Bisher gebe es keine plausible Erklärung für diese Häufung. Die Analyse der Daten habe keine Abhängigkeiten von der Tageszeit erkennen lassen. Außerdem sei Sonnenblendung ebenfalls ausgeschlossen. Der Bereich sei insgesamt gut einsehbar.

Da dort bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h gelte, werde die Polizei den Bereich beobachten und verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

In der ersten Jahreshälfte sei es zudem zu keinem derartigen Unfall gekommen, lediglich ein ortsfremder Fahrzeugführer habe einen Verkehrsunfall verursacht, der allerdings völlig anders gelagert war.

Sollten sich an der Einmündung weiter vermehrt Unfälle ereignen, werde dies die Polizei der Unfallkommission zeitnah melden, die dann über weitere Maßnahmen beschließen werde, so Michael Bednarski abschließend.

Bericht: Markus Sommerfeld

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