(pm/ea) – Die Polizei nahm am Dienstag in der Hanauer Innenstadt einen mutmaßlichen Räuber vorläufig fest, dem die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei drei Überfälle zur Last legen; gegen den 27-jährigen Beschuldigten wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft angeordnet; mittlerweile ist er in eine Justizvollzugsanstalt nach Frankfurt gebracht worden.
Den entscheidenden Hinweis lieferten drei Jugendliche, die am 24. Juni in der Brüder-Grimm-Straße mit drei weiteren Bekannten im Alter von 15 bis 18 Jahren von einem Mann mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Geld gezwungen worden waren. Die Opfer waren am Dienstag in der Stadt unterwegs und erkannten den mutmaßlichen Täter wieder. Genau nach den zuvor erhaltenen Instruktionen der Kripo alarmierten die Jugendlichen schließlich die Polizei. Dann ging alles sehr schnell: Die Kriminalbeamten stellten bei der anschließenden richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung des Hanauers Beweismaterial sicher. Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ergaben, dass der Beschuldigte am 2. Juli ebenfalls in der Brüder-Grimm-Straße einen Straßenraub begangen haben soll. Außerdem legen ihm die Ermittler einen versuchten Raub am 5. Juli auf eine Tankstelle an der Leipziger Straße zur Last.
Am Mittwoch wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen den 27-jährigen Hanauer Untersuchungshaftbefehl beim zuständigen Amtsgericht erlassen. Die Ermittlungen dauern an.