(pm/ea) – Am kommenden Sonntag (Kick off 15 Uhr/ Sportplatz Goetheschule) kommt es zum mit Spannung erwarteten Showdown zwischen dem Tabellenzweiten Wetzlar Wölfe und dem bisher noch ungeschlagenen Tabellenführer Hanau Hornets.
Da Hanau das Hinspiel mit 27:7 gewann, muss Wetzlar unbedingt mit mehr als 20 Punkten Unterschied gewinnen, um den Meistertitel in trockene Tücher zu bringen. Trotzdem zeigen die Wölfe sich zuversichtlich: „Ein Sieg ist durchaus möglich. Am Sonntag kommt es einfach darauf an, wer den Sieg mehr will. Die Teams sind sich ebenbürtig, „erklärt Linecoach Sascha Skopko.
Hornetspressesprecher Achim Korn kontert: „Mag sein, dass die Teams ebenbürtig sind. Aber am Sonntag gilt einfach das Highlander Motto – Es kann nur einen geben – gibt halt nur einen Meistertitel und einen Aufsteiger. Wir haben das Hinspiel mit 20 Punkten Unterschied gewonnen und fahren mit dem klaren Ziel nach Wetzlar die Ernte einer tollen Saison einzufahren. Das Team ist dazu in der Lage“, lässt der Hanauer Pressemann keine Zweifel am Siegeswillen der Hornissen aufkommen. „Es wäre natürlich super wenn uns möglichst viele Fans nach Wetzlar begeleiten. Wir brauchen am Sonntag die Unterstützung unserer Anhänger wenn da plötzlich 100 Hornetsfans auftauchen und ordentlich Krach machen wäre das schon Klasse. Denn ein Selbstläufer wird das nicht“, rührt er die Werbetrommel um mit möglichst viel Fans im Rücken nach Wetzlar zu reisen.
Headcoach Michael Myers will die Truppe möglichst früh beisammen haben. Erstmals in dieser Saison reisen die Hornets in einem Bus zum Spiel: „Die Jungs sollen sich mit nichts anderem als Football beschäftigen. Die Konzentrationsphase auf das Spiel beginnt am Sonntag sehr früh deswegen soll das Team gemeinsam anreisen und nicht durch eine Autofahrt abgelenkt werden“, erklärt Myers. Die Anreise mit dem Bus soll allerdings nicht der einzige Schachzug des Erfolgstrainers bleiben: „Die komplette Woche steht ganz im Zeichen des Spiels. Die Spieler müssen mit jeder Faser ihres Körpers das Spiel spüren und fühlen. Sie müssen am Sonntag Football leben. Denn in diesem Spiel wird die ganze Saison entschieden. Entweder wir gewinnen alles oder wir stehen am Ende mit leeren Hände da. Es kommt nur darauf an was wir aus der Sache machen“.
Die Statistik sieht Hanau mit leichtem Vorsprung. Im Schnitt erzielte die Myers Truppe 33,8 Punkte je Spiel und musste 5,3 Gegenpunkte je Spiel hinnehmen die Domstädter erzielten hingegen 24,5 Punkte je Spiel und landen bei 8,8 Gegenpunkten je Spiel. Es ist anzunehmen das Wetzlar mit einem furiosem Start ins Spiel kommen will und Hanau dagegen halten muss. „Wir müssen hellwach und über das ganze Spiel konzentriert sein. Wir haben beim 10:6 Heimspiel Sieg gegen Fulda gesehen was passiert wenn die Konzentration nicht mehr da ist“, bemerkt Offensecoach Thommy Erdmenger .
Wie am Ende die Starting Formation der Hornets aussehen wird, ist derzeit noch völlig unbekannt.Über Myers Lippen kommt diesbezüglich keine Information. Was die Siegchancen angeht ist er jedoch etwas offener: „Wir werden am Sonntag bis an unsere Schmerzgrenze und darüber hinaus gehen. Am Sonntag gelten nur 100% plus. Ich rechne mit einem packendem Spiel. Wetzlar wird uns von Anfang an unter Druck setzen wollen darauf werden wir vorbereitet sein und mit Sicherheit wird es den einen oder anderen Spielzug geben den die Wölfe noch nicht kennen. Unser Team ist super. Wir haben bisher die ganze Saison eine überzeugende Leistung abgegeben und wollen jetzt was uns gehört“.
Jumbohornisse Korn setzt noch einen drauf: „Wetzlar liegt ja erst einmal mit 20 Punkten hinten und so ein Hornissenschwarm ist erst zufrieden, wenn er das hat, was er will, und wir wollen drei Sachen: Perfect Season, Meistertitel, Aufstieg so einfach ist das“. Der Hornissenschwarm erklärt der einfachheit noch einmal das Motto der Saison „Work harder“ und wenn Linecoach Dino Poljak nach der Partie im Huddle steht und drei wichtigsten Zahlen sagt: „10-0-0“ – dann haben die Hornets alles aber auch alles richtig gemacht.
Auf dem Foto: Hornets Quarterback Tyrone Martinek hat den Titel im Visier
Foto: Blurred Pics