(pm/ea) – Zu einer öffentlichen Führung im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau am Sonntag, dem 10. Juli 2016, um 15.00 Uhr, lädt die Gesellschaft für Goldschmiedekunst herzlich ein.
In der neuen Ausstellung im Silbersaal des Goldschmiedehauses wird unter dem Titel „Anziehend – von der Fibel zur Brosche“ eine epochenübergreifende Überblickschau geboten, die Stücke von der Bronzezeit bis zur Gegenwart thematisch vereint. Anhand von rund 170 Exponaten aus dem Schmuckmuseum Pforzheim, dem Museum für Vor- und Frühgeschichte Hanau-Steinheim, der eigenen sowie zweier privater Sammlungen lässt sich die Schmuckgeschichte von der einfachen Gewandnadel bis zur skulpturalen Brosche ablesen.
Seit alters her gehören reich geschmückte Blankwaffen wie die Jambya und Koumya zur männlichen Tracht im arabischen Raum. Ihre Funktion beschränkt sich nicht nur auf militärische oder wehrhafte Zwecke, sondern dient ebenso dem Prestige und der Aufwertung ihrer Träger. Die Ausstellung zeigt mit rund 100 Exponaten einer Privatsammlung ein umfangreiches Konvolut jüngerer und älterer Arbeiten, deren Entstehung größtenteils in das 19. und 20. Jahrhundert fällt.
Im Souterrain wird mit dem Thema „Brennpunkt“ ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen und von den Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs Pforzheim in Schmuck umgesetzt. Die Kunsthistorikerin Dr. Christine Jung wird anhand von ausgewählten Exponaten einen Einblick in die Ausstellungen geben.
Der Eintritt inklusive der etwa einstündigen Führung kostet 3,00 €.
Weitere Infos unter www.goldschmiedehaus.com