(pm/ea) – Einen echten Supersunday können Hessens Footballfans am kommenden Sonntag im Herbert-Dröse-Stadion erleben. Erst trifft das Juniorenteam der Hornets auf dem Weg in die Bundesliga im Play Off Halbfinale (12:00) auf Trier danach folgt um 15:30 das Rhein-Main Derby zwischen den ungeschlagenen Hanau Hornets und der zweiten Mannschaft der Wiesbaden Phantoms.
Gerade gegen Wiesbaden wollen die Hornets ganz besonders glänzen. Hier gilt es noch eine Scharte auszuwetzen: „In Wiesbaden haben wir einmal vor Jahren eine 60:0 Klatsche bekommen. Statt wie üblich die Back Ups einzusetzen haben die mit der ersten Garnitur durchgespielt. Dazu kommt dass die tatsächlich im letzten Jahr in den Stadioninnenraum pinkelten. Das gehört bestraft“, macht Hornetspressesprecher Achim Korn aus der Rivalität zwischen den beiden Teams keinen Hehl.
„Wir bleiben ganz ruhig und gelassen. Wir konzentrieren uns auf unser Spiel und nicht auf Nebenkriegsschauplätze“, nordet Hornets Headcoach Michael Myers sein Team bereits vor der Partie ein.
Während bei den Hornets die Saison bisher geradezu optimal läuft zeigen die Phantoms Licht und Schatten. Den Wechsel von Topscorer Leo Udasco nach Bad Homburg konnte das Team bisher noch nicht vollständig kompensieren. Während die Hornets in bisher Spielen eine Bilanz von 177 zu 26 Touchdownpunkten aufweisen sieht die Bilanz der Landeshauptstädter mit 43 zu 97 Punkten anders aus.
Auf dem Papier scheint die Lage zumindest klar. Headcoach Michael Myers tritt dennoch auf die Euphoriebremse: „Wiesbaden hat in den letzten beiden Spielen jedes Mal gegen Wetzlar hohe Niederlagen kassiert.Die Jungs werden natürlich besonders motiviert sein und zeigen wollen das sie auch in die andere Richtung können und was gibt es schöneres als dem ungeschlagenen Tabellenführer die erste Niederlage beizubringen. Als Tabellenführer müssen wir in jedem Spiel noch härter als im vorherigen arbeiten um genau da zu bleiben wo wir jetzt sind“.
Offensecoach Thommy Erdmenger unterstreicht noch einmal:“ Wiesbaden befindet sich im Umbruch. Somit sind sie wie eine Wundertüte und sehr schwer auszurechnen. Sie sind durchaus in der Lage jedes Team der Liga zu schlagen“.
Ein ganz besonderer Leckerbissen erwartet die Zuschauer beim Hanauer Supersunday. Mit der Truppe der SG Haitz stehen erstmals in diesem Jahr wieder Cheerleader im Innenraum des Herbert-Dröse-Stadions. Bei den letzten Deutschen Meisterschaften belegten die Mädels von „Pink Passion“ einen beachtlichen achten Platz. Für die junge Truppe ist der Auftritt bei den Hornets der erste Berührungspunkt in Sachen American Football: „Wir freuen uns riesig auf den Sonntag“, meint Cheerleaderchefin Martin Sobot die bei den Hornets ja keine Unbekannte ist.
„Für den Sonntag ist alles angerichtet. Zwei packende Footballduelle, Cheerleader und typisches American Catering. Das Wetter soll stimmen. Es wäre einfach phantastisch wenn wir ne volle Hütte mit 1.000 Zuschauern oder ein paar mehr hätten“, rührt Pressesprecher Achim Korn noch einmal die Werbetrommel.