(pm/ea) – Wie die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung informiert, konnten die Bürgerinnen und Bürger von Erlensee während der letzten Stadtverordnetenversammlung ein Kuriosum erleben.
Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen hatte einen Antrag eingebracht, in dem der Magistrat gebeten wurde, mit den zuständigen Behörden Gespräche aufzunehmen. Ziel dieser Gespräche sollte die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h auf der neuen Umgehungsstraße in Höhe Einfahrt Langendiebach sein.
Der Fraktion wurde von Bürgermeister Erb entgegengehalten, dass die Stadtverordnetenversammlung hier überhaupt nicht zuständig sei. Allerdings, so der Bürgermeister, wurde mit den betroffenen Behörden schon ein Termin für Ende Juni vereinbart, um dieses Thema zu erörtern.
„Uns ist schon bewusst, dass es nicht im Kompetenzbereich der Stadtverordnetenversammlung liegt, eine Beschilderung auf Landesstraßen zu beschließen. Wir hätten aber gerne den Bürgermeister mit diesem Beschluss unterstützt“, so die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Tonecker-Bös.
Letztlich wurde der Antrag mit 4 Ja-Stimmen und 6 Nein-Stimmen abgelehnt, wobei sich die Mehrheit des Hauses enthalten hatte.
„Wir wünschen dem Bürgermeister auch ohne die Unterstützung der Stadtverordnetenversammlung viel Erfolg bei der Erreichung von mehr Verkehrssicherheit auf der neuen Umgehungsstraße Langendiebach“, so abschließend Tonecker-Bös.