(pm/ea) – Die VACUUMSCHMELZE (VAC) hat ein Herz für Menschen mit Handicap. Anschaulicher Beleg dafür ist das Langzeitpraktikum von Marcel Kreiling, das im März diesen Jahres zu Ende gegangen ist.
Unterstützt von den engagierten Mitarbeitern aus der Vorfertigung im Geschäftsgebiet Dauermagnete (DM) erlente und trainierte der junge Mann einfache Tätigkeiten wie beispielsweise Fegen oder kleinere Hilfsaufgaben. Ziel dieses von der Agentur für Arbeit unterstützten Programms war und ist es, Menschen mit Handicap und/oder Lernverzögerungen auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Die VAC arbeitet hier eng mit dem Integrationsfachdienst Aschaffenburg zusammen. „Herr Kreiling wurde täglich für einfache Tätigkeiten eingeteilt“, beschreibt Ralf Piesch, Leiter Personalentwicklung. „Dazu kam er vier Tage pro Woche alleine mit dem Bus. Er hat viel geübt, um den Arbeitsweg von Zuhause zu seinem Praktikumsplatz eigenständig zu bewältigen.“ Möglich war dies alles nur durch die positive Unterstützung der Kollegen, die sich neben ihren alltäglichen Aufgaben voller Engagement um den Praktikanten kümmerten.
Der Integrationsfachdienst Aschaffenburg wurde ins Leben gerufen, um Menschen mit Behinderung den Eintritt in das Erwerbsleben so reibungslos und so unkompliziert wie möglich zu gestalten – sowohl für den Arbeitssuchenden mit Handicap als auch für den Arbeitgeber. Am 01.01.1997 nahm der „Berufsbegleitende Dienst Aschaffenburg“ als erster derartiger Fachdienst in
Bayern seine Arbeit unter dem Leitgedanken „Erfolgreiche Integration – Gewinn für alle“ auf. Am 01.12.2000 schlossen die Bundesanstalt für Arbeit (vertreten durch die Agentur für Arbeit Aschaffenburg), die Regierung von Unterfranken und die Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Unterfranken e.V. einen Grundvertrag über „die Zusammenarbeit bei der beruflichen Integration von Schwerbehinderten“, wodurch der Aschaffenburger Dienst der erste Integrationsfachdienst in Bayern wurde.
Foto: VAC