(pm/ea) – Bei einem Kellerbrand in der Leimenstraße in der Nacht von Donnerstag auf Freitag musste eine Person über die Drehleiter aus dem verqualmten Wohnhaus gerettet werden, wie die Feuerwehr Hanau am Freitag mitteilte.
Da die Tür zum Keller nicht geschlossen war, zog der Rauch bis ins obere Stockwerk und versperrte dem Bewohner die Flucht ins Freie. Alle anderen Bewohner konnten sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Drei Bewohner mussten mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Ursache und der als gering anzusehende Sachschaden konnten bis zum Ende der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr nicht ermittelt werden.
Der Brand des Unrats in einem der Keller konnte von einem Trupp unter schwerem Atemschutz nach wenigen Minuten gelöscht werden. Wegen der Belüftungsmaßnahmen des Treppenraums und einem Teil der Wohnungen konnten die Bewohner erst nach über einer Stunde zurück in ihre Wohnungen.
Durch das Fehlen der Rauchmelder im Treppenraum und in den Wohnungen konnte sich der Rauch über längere Zeit unbemerkt ausbreiten.
Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hanau-Mitte. Der Rettungsdienst und Polizei waren mit insgesamt 25 Kräften an der Leimenstraße.
(Foto: Feuerwehr Hanau)