(ea) 16.04.16 – Wilhelm Pabst umwandert in mehreren Etappen Erlensee und berichtet über seine Eindrücke. Nicht nur für Neubürger eine Anregung, selbst einmal die schöne Natur rund um Erlensee zu erkunden. Nach der >ersten Etappe und >zweiten Etappe folgt nun die dritte.
Samstag, 2.April 2016 – Dritte Etappe
Nach zwei Regenetappen heute Sonne, Sonne, Sonne am Start der dritten Etappe „Im Uhrzeigersinn um Erlensee“. Los geht’s am Ortseingang Erlensee von der Bruchköbeler Straße, die Häuser wieder rechts lassend einem Feldweg folgend hoch zum Weg „Am steinernen Kreuz“.
Am Ende des Weges rechts und gleich wieder links vorbei am Friedhof erblickt man ein nicht schönes aber markantes Bauwerk, vier Silos ragen in die Höhe und zeugen von ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzung. Heute dienen sie mir als Wegweiser. Drauf zuhalten und davor rechts zur Untermühle und weiter zum Bergwiesenhof.
Silos vor Ravolzhausen
Rechter Hand auf diesem Weg blickt man in einen Garten mit schönen und geheimnisvollen, farbigen Holzstelen.
Geheimnisvoller Garten an der Untermühle
Dann ein kleines Brückchen über den Landwehrbach, der hier Richtung Erlensee fließt. Am Bergwiesenhof, einem Paradies für Pferdeliebhaber, führt der Uhrzeigersinnweg erst gerade vorbei, dann scharf rechts und weiter links auf den Langenselbolder Weg – eine mittlerweile ausgebaute Straße mit Bürgersteig – erblickt man gleich das äußerst markante Gebäude der Speditionsfirma Gebr. Heinemann, welche hier im Jahre 2014 ansässig wurde.
Fallbach zwischen Untermühle und Bergwiesenhof
Pferde am Bergwiesenhof
Dem Langenselbolder Weg folgend biege ich links in die Marie-Curie-Straße an der Honda-Akademie. Es geht merklich bergan, der Aufstieg zum (scherzhaft) Mount Erlensee steht an. Mit 155 m über NN ist der Erdhügel links der Straße allerdings schon die geografisch höchste Erhebung des Stadtgebiets Erlensee. Ein Gipfelkreuz mit einem M auf schwarzem Grund weist die Bergsteiger in die richtige Richtung.
Gipfelkreuz am Mount Erlensee
Der Gewerbepark Erlensee wird umrundet, der Langenselbolder Weg wieder erreicht. Diesem folge ich bis kurz vor Erlensee. Dann geht es auf einem Feldweg scharf links. Etwa 500 Meter entfernt sieht man rechter Hand ein langgestrecktes Gebäude.
Das ist mein nächster Wegweiser, die Imkerei Ullmann. Dort arbeiten fleißige Bienen – und fleißige Menschen – damit Honig immer aufs Brot kommt. Kindergärten, Schulen, Verein, Firmen und andere Einrichtungen oder Institutionen werden dort auf Anfrage jederzeit in die Geheimnisse der Honigproduktion eingeweiht.
Dem Feldweg geradeaus weiter folgend erreicht man nach ein paar Schritten die Kleingärten am Wasserwerk Rückingen. Nun links, dann rechts und ich bin wieder an der Tankstelle Hahn, dem Ausgangspunkt der ersten Etappe.
Nun fehlt aber zur kompletten Umrundung unserer Stadt im Uhrzeigersinn der Schleif zum Weiler Oberhörr mit Besteigung des Herte-Kippels und dem Gang übers Anglerheim, doch davon in der nächsten und letzten Fortsetzung.
(Bericht und Fotos: Wilhelm Pabst)
