(ea) 18.04.16 – Im kurz vor dem Abbruch stehenden Gebäude C des Klinikums Hanau übte am Samstag das THW Erlensee gemeinsam mit den THW-Ortsverbänden aus Friedberg, Gelnhausen und Alzenau Wand- und Deckendurchbrüche, das Öffnen verschlossener Türen, die Rettung von Personen aus verrauchten Kellerräumen sowie das Abseilen vom Dach des mehrstöckigen Gebäudes.
Zugführer Torsten Janke vom THW Erlensee sprach der Leitung des Klinikums ein großes Dankeschön aus für die Ermöglichung dieses Übungstages, zumal solche Übungsmöglichkeiten nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen. Welche Techniken von den Helferinnen und Helfern angewendet wurden, zeigt im Einzelnen nachfolgende Fotoreportage.
Der THW-Übungstag in Bildern
„Rettungsöffnungen im Wand-, Decken- und Türbereich“: Die Helfer konnten das Herstellen von Öffnungen aller Größen in Mauerwerk und Beton mit der Betonkettensäge üben. Auch das richtige Öffnen einer verschlossen Tür und das Bergen einer verletzen Person wurde geprobt.
„Abseilen“: Die Helfer trainierten das Überwinden von Höhen und Tiefen sowie die verschiedensten Abseilmöglichkeiten.
„Rettung aus verrauchter Umgebung“: Hier mussten die Atemschutzgerätetrager eine verletzte Person in einer völlig fremden Umgebung finden und bergen. Die Sicht war durch den austretenden Nebel stark behindert. Dies muss in regelmäßigen Abständen geprobt werden, um im Ernstfall nicht die Orientierung zu verlieren.
(Technische Erläuterungen: Jens Heitzenröder, Fotos: Markus Sommerfeld)