(ea) 29.03.16 – „Da müsste man doch im Uhrzeigersinn um unsere Stadt herum so gehen oder laufen können, dass die Wohngebiete überwiegend rechter Hand liegen. Die Idee kam mir, als ich in „ERLENSEE-AKTUELL“ Luftaufnahmen der Stadt sah.
Wieviel Kilometer da wohl zusammenkommen? Auf welchen Wegen?“ so Wilhelm Pabst, der in mehreren Etappen Erlensee umwandern und über seine Eindrücke berichten wird. Nicht nur für Neubürger eine Anregung, selbst einmal die schöne Natur rund um Erlensee zu erkunden.
Karfreitag, 25.März 2016 – Erste Etappe
Leichter Regen bei Temperaturen um zehn Grad macht Laufen nicht unmöglich. Meine erste zu Fuß-Etappe beginnt an diesem Tag am Brunnen-Kreisel bei der Tankstelle Hahn.
Über den Hochwasserdamm laufend bleiben die Häuser rechter Hand. Links liegen die Weideswiesen. Dort arbeiten ab Mai bis in den Frühherbst jeden Jahres die Wasserbüffel und sorgen im großzügig umzäunten, naturbelassenen ca. sieben Hektar grossen Areal für natürliche Ordnung. Nur ein paar Schritte weiter auf dem Damm erblickt man ebenfalls links ein mittlerweile ganzjährig bezogenes Storchennest. Am Ende des Hochwasserdamms geht es in die Hattergasse und dann durch die Brückenstraße zur Kinzigbrücke bei der Mühle von Rückingen.
Die Kinzig markiert hier in westlicher Richtung dem Main zufließend die südliche Begrenzung von Erlensee-Rückingen.
Über die Kinzigbrücke geht es nun weiter bis ein asphaltierter Wirtschaftsweg rechts weist. Diesem folge ich die Landstraße 3268 querend bis zur nächsten Kinzigbrücke – eigentlich Kinzigsteg – in Höhe des Römerbads. Am Römerbad vorbei links haltend verläuft der Weg über die Römerstraße zum Limeskreisel.
Nun heisst es ein wenig ausholen und nicht gleich durch die Siemensstraße „schummelnd“ abkürzen – die Wohngebiete sollen ja möglichst immer rechter Hand bleiben. Also weiter an der Leipziger entlang bis zur Brücke über diese mit dem steilsten Abschnitt dieser Etappe. Dafür geht’s auf der anderen Seite erholend bergab. Noch ein paar Meter auf der John-F.-Kennedy-Straße bis zum ampelgesicherten Fußgängerüberweg, der zur Markwaldsiedlung führt – und die erste Etappe mit knapp über vier Kilometer ist geschafft, Fortsetzung über Vogelpark – Fliegerhorst – Bruchköbelblick – Bergwiesenhof (rückwärts vorbeilaufend damit er rechter Hand bleibt) – Gewerbepark mit Autohof und zurück zur Tankstelle Hahn mit einem letzten Schleif zum Oberhörr folgt demnächst…
(Bericht und Fotos: Wilhelm Pabst)