(ea) 07.03.16 – Auf Anfrage von ERLENSEE-AKTUELL gaben die auf den Listen der Erlenseer Parteien an obersten Stellen postierten Kandidatinnen Birgit Behr (CDU), Renate Tonecker-Bös (Bündnis90/Die Grünen), Carmen Merz (TEZ) und Birgit Reuhl (SPD) kurze Statements zum Wahlausgang ab, die nachfolgend im Wortlaut wiedergegeben werden:
Birgit Behr (CDU):
„Die Wähler haben sich grundsätzlich und besonders in der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht wiedergefunden. Das merken wir natürlich auch vor Ort in Erlensee, was uns sicherlich Stimmen gekostet hat. Wir haben im Vergleich zu 2011 ca. 3% verloren. Ich danke allen Wählern, die uns dennoch Ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir sind mit 29,4% der Stimmen wieder zweitstärkste Fraktion und können in den nächsten 5 Jahren den Bürgern in Erlensee beweisen, dass der uns entgegengebrachte Vertrauensvorschuss gerechtfertigt ist.“
Renate Tonecker-Bös (Bündnis90/Die Grünen):
„Wir Grünen sind sehr enttäuscht von unserem Wahlergebnis. Wir werden natürlich trotzdem auch in Zukunft versuchen, unseren Einfluss für die Kommunalpolitik geltend zu machen und unseren Ideen Gehör zu verschaffen.“
Carmen Merz (TEZ):
„Wir, die TEZ, wollen uns hiermit für das erbrachte Vertrauen bedanken. Wir sind im Moment sprachlos und unseren Wählerinnen und Wählern dankbar, dass wir auf Anhieb drittstärkste Fraktion im Erlenseer Stadtparlament geworden sind. Wir werden sie nicht enttäuschen und unserem Wahlprogramm treu bleiben.“
Birgit Reuhl (SPD):
„Wir werten unser Ergebnis in Erlensee als großen Erfolg und Anerkennung unserer Arbeit, da wir mit Abstand stärkste Kraft blieben und nach jetzigem Stand nur einen halben Prozentpunkt an die neue Gruppierung abgeben mussten. Wir haben gut als Team gearbeitet, waren sehr aktiv und sind offensiv mit unseren Ideen und Erfolgen umgegangen, und das ist wohl auch bei den Wählerinnen und Wählern angekommen. Vielen Dank dafür! Sehr bedauerlich ist, dass so viele Wähler „Protest-Parteien“ gewählt haben. Vor allem die AfD-Ergebnisse sind erschreckend und es wird nicht leicht werden, auf Basis dieser Parolen in den Parlamenten wie unserem Kreistag zusammen zu arbeiten. Wir setzen uns weiter mit sozialer Politik für Erlensee ein sowie auch für das Fortbestehen unserer Demokratie im Allgemeinen, durch aktive Mitgliederwerbung zum Beispiel. Wir stehen eben für echtes Engagement statt leerer Worte und fordern das auch ein, von allen, die nun ebenfalls politische Verantwortung übernommen haben.“