(ea) 07.03.16 – In einer ersten Stellungnahme ausschließlich zum Ausgang der Kommunalwahl in Erlensee (die Stimmen zur Kreiswahl werden noch ausgezählt) bezeichnete Bürgermeister Stefan Erb in einem Gespräch mit ERLENSEE-AKTUELL das Ergebnis der neuen Wählergruppe TEZ, die auf Anhieb 11,8% der Stimmen auf sich vereinen konnte, als erschreckend:
„Es soll keine Wählerschelte sein, aber wir müssen uns als langjährig Verantwortliche in der Politik Gedanken darüber machen, wo wir es versäumt haben, unsere Arbeit in der Kommunalpolitik gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ausreichend zu kommunizieren, wenn hier Rattenfänger mit Versprechen, die mit Kommunalpolitik überhaupt nichts zu tun haben, einen solch hohen Stimmenanteil einfahren können“.
Erb geht davon aus, bald werde sich zeigen, dass die TEZ überhaupt kein Wahlprogramm besitze, sondern nur mit Themen gepunktet habe, für die das Stadtparlament nicht zuständig sei.
„Wir müssen aber daraus lernen und in besserer Tuchfühlung mit der Bevölkerung bleiben. Dennoch ist klar: die Stimmen an die TEZ sind verschenkte Stimmen“, so Bürgermeister Stefan Erb abschließend.